Am Samstag, dem 21. Juni 2025, fand im Rahmen des Abschnittes Dreiländerecke eine anspruchsvolle Atemschutzübung in einem abrissreifen Wohnblock statt. Diese Veranstaltung wurde von den Kameraden der Feuerwehren Arnoldstein und Gödersdorf sorgfältig vorbereitet, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, ihre Fertigkeiten im Bereich Atemschutz aufzufrischen und zu erweitern.
Insgesamt nahmen 16 Atemschutztrupps an der Übung teil, die im Stationenbetrieb durchgeführt wurde. Jede Station stellte die Trupps vor spezifische Herausforderungen, die sie erfolgreich bewältigen mussten. Die einzelnen Stationen waren wie folgt aufgebaut:
- Station 1: Richtiges Ausrüsten des Atemschutztrupps – Hier wurde darauf geachtet, dass die Truppmitglieder korrekt und sicher ihre Atemschutzausrüstung anlegten.
- Station 2: Türöffnung, Rauchgaskühlung, verschiedene Stadien der Brandverläufe und Strahlrohrführung an einer Übungstür – Diese Station erforderte präzises Arbeiten in einem simulierten Einsatzszenario.
- Station 3: Hindernisparcours in verrauchter Wohnung mit Aufgabenstellungen und Handling von Wärmebildkameras – In dieser Station mussten die Teilnehmer ihre Orientierung und technische Fähigkeiten unter schwierigen Sichtverhältnissen testen.
- Station 4: Wohnungsbrand im 5. OG mit Menschenrettung – Hier galt es, ein schnelles und effektives Handeln im Ernstfall zu demonstrieren.
- Station 5: Herstellen der Einsatzbereitschaft und Aufrüsten der Atemschutzausrüstung – Diese abschließende Station konzentrierte sich auf die Rückkehr zur Einsatzbereitschaft nach einem Einsatz.
Die Übungen waren schweißtreibend und forderten die körperliche und technische Leistungsfähigkeit der Teilnehmer heraus. Jede Gruppe aus dem Abschnitt Dreiländerecke zeigte dabei bemerkenswerte Teamarbeit und Einsatzbereitschaft, wodurch alle Stationen erfolgreich absolviert werden konnten.
Ein herzlicher Dank gilt dem Abschnittsfeuerwehrkommando für die Organisation der Übung sowie die Bereitstellung der Verpflegung. Ein weiterer Dank geht an das Stationenpersonal, das aus den Reihen der Feuerwehren Gödersdorf, Nötsch, Pöckau-Lind und Arnoldstein bestand, die essenzielle Unterstützung und Anleitung während der gesamten Übung boten.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Durchführung dieser Atemschutzübung nicht nur den Erhalt und die Verbesserung der Fähigkeiten der Atemschutztrupps förderte, sondern auch ein starkes Gefühl der Gemeinschaft innerhalb des Abschnittes Dreiländerecke stärkte. Die Teilnehmer haben wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Atemschutzgeräten, in der Kommunikation im Trupp, der Orientierung bei Nullsicht und dem Verhalten bei Notfällen gesammelt.
Bericht und Bilder © AFKdo ÖA-Team Dreiländereck BM Rink H.