Im Abschnitt Dreiländereck wird auf Grund seiner Größe, 21 Freiwillige und 3 Betriebsfeuerwehren, die letzte gemeinsame Funkübung getrennt abgehalten. So war es am Samstag, den 08. November 2025 soweit; ein Teil arbeitete um 14.00 Uhr die Einsätze ab und der zweite Bereich um 16.00 Uhr.
Die Feuerwehren der Gemeinde Arnoldstein und Finkenstein arbeiteten um 14.00 Uhr im Bereich vom Güterumschlagzentrum in Fürnitz, wobei ein Gebäudebrand im Verwaltungsgebäude der ÖBB zu bewältigen war. 4 Personen wurden von den Flammen eingeschlossen und unter Verwendung von schwerem Atemschutz gerettet. Die Drehleiter der Feuerwehr Arnoldstein unterstützte bei der Personenbergung von außen her.
Weiters gab es einen schweren Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen, wo sich zwei Personen befanden, diese rettete man mithilfe eines hydraulischen Rettungsgerätes und übergab sie dem Roten Kreuz.
Ein Waldbrand im westlichen Bereich des gesamten Geländes forderte die Feuerwehren mit Kleinlöschfahrzeugen, wobei ein vorbeifließender Bach als Wasserversorgung diente. In kürzester Zeit löschten die eingeteilten Wehren den Brand und schützten somit das umliegende Gelände. Schlussendlich gab es im Gleisbereich einen Waggon mit Gefahrstoffaustritt unter welchem eine Person zu bergen war. Dieses Szenario wurde unter Verwendung des eingesetzten Tunnelrettungszuges abgearbeitet, Menschenrettung, Aufbringen eines Schaumteppichs, Aufbau einer Wasserwand zum Niederschlagen der Gase und Abdichten der Leckage, das waren die Arbeiten in diesem Bereich.
Bei der zweiten Übungseinheit um 16.00 Uhr war es im Steinbruch von Kreuth bei Bleiberg zu einer Kollision von einem größeren Radlader mit einen Personenkraftwagen gekommen. Eine Person war darin verwickelt und schwerstens eingeklemmt. Unter Verwendung von einem hydraulischen Rettungssatz wurde der Verletzte aus seiner misslichen Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben.
Der weitere Einsatz war ein Brand eines Wirtschaftsgebäudes im Bereich der Bauernschaft, wo Löschwasser über eine längere Wegstrecke zum Brandobjekt gepumpt werden musste. Es waren mehrere Tragkraftspritzen zu installieren und jede Menge Schlauchmaterial zu verlegen.
Nach erfolgreicher Abarbeitung der einzelnen Szenarien wurden kurze Schlussbesprechungen mit den Bürgermeistern der einzelnen Gemeinden abgehalten und anschließend alle Beteiligten von unserem Küchenchef „Sigi“ kulinarisch verwöhnt.
Recht herzlicher Dank gilt den zuständigen Bürgermeistern, die mit finanzieller Unterstützung bei der Verpflegung der Einsatzeinheiten zur Stelle waren, dem Österreichischen Roten Kreuz, der Österreichischen Bundesbahn, der Betriebsfeuerwehr ÖBB Villach-Süd mit dem Tunnelrettungszug und allen kleinen Schäfchen, die im Hintergrund bei der Übungsorganisation behilflich waren.
Teilnehmende Einsatzkräfte:
19 Freiwillige Feuerwehren und zwei Betriebsfeuerwehren des Abschnittes Dreiländerecke mit 220 Kameraden/innen und 32 Fahrzeugen, Abschnittsfeuerwehrkommando Dreiländerecke mit 2 Mann, Bürgermeister der Marktgemeinden Arnoldstein, Finkenstein, Nötsch und Bad Bleiberg, Österreichisches Rotes Kreuz mit 2 Mann und einem Fahrzeug, Österreichische Bundesbahn mit Einsatzleiter und Truppe Sigi mit seinem Team.
Bericht und Bilder © AFKdo Dreiländerecke, AFK ABI Miggitsch M.
AFKdo ÖA-Team Dreiländereck
