Gleich mehrere Male mussten die Kameraden der Feuerwehr Arnoldstein mit dem schweren Rüstfahrzeug (SRF-K), verunfallte Fahrzeuge aus deren misslichen Lage befreien.
Am Donnerstag, dem 25. Juni wurde die Feuerwehr Arnoldstein gegen 18.30 Uhr zu Aufräumungsarbeiten nach einem Verkehrsunfall auf die B83 in Richtung der sogenannten Verkehrsfläche „unter den Wänden“ alarmiert. Ein Verkehrsteilnehmer hatte aus unbekannter Ursache die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren und landete im Straßengraben. Unverletzt verließ er den leicht beschädigten Personenkraftwagen und alarmierte die Feuerwehr sowie die Polizei. Das Unfallfahrzeug konnte unter Zuhilfenahme vom Hebekreuzes des SRKF-K aus dem Graben auf die Straße verbracht werden. Diese Arbeit war dringend erforderlich, zumal aus dem Fahrzeug Betriebsmittel austraten. Den weiteren Abtransport vom geborgenen PKW organisierte ein privates Abschleppunternehmen.
Eine weitere Bergung eines Kraftfahrzeuges erfolgte am Freitag, dem 26. Juni gegen 19.30 Uhr. Die Kameraden von Arnoldstein waren gerade bei der wöchentlichen Übungseinheit mit der Schulung der MRAS – Ausrüstung beschäftigt als von der Polizei ein Anruf bezüglich einer Personenkraftwagenbergung in der Ortschaft Unterthörl hereinkam, Unverzüglich setzte sich das schwere Rüstfahrzeug mit 3 Mann in Richtung Einsatzort ab. Ein auf einem Parkplatz geparktes Fahrzeug, setzte sich aus unbekannter Ursache, herrenlos in Bewegung und landete schlussendlich in einer Baugrube. Der Abschleppwagen, eines der Feuerwehr bekannten privatem Bergeunternehmens, war bereits vor Ort konnte aber auf Grund der vorherrschenden Situation die Bergung nicht durchführen. Die Feuerwehr half , wie bei solchen Einsätzen im Sinne der betroffenen Bevölkerung meistens der Fall, selbstverständlich und ehrenamtlich aus. Der Wagen wurde von den Kameraden der Wehr mit dem SRF aus der Grube gehoben und dem privaten Bergeunternehmen übergeben.
Bei beiden Einsätzen zeigte sich, dass die schweren Rüstfahrzeuge, welche bei allen Stützpunkt 1 Feuerwehren in Kärnten stationiert sind, eine sehr wichtige Einrichtung darstellen. Die Wehren agieren nicht als Abschleppunternehmen, sind aber zur Stelle wenn eine dringende Notwendigkeit der Bergung ansteht, zum Beispiel beim Austreten von Betriebsmitteln oder wenn anderen Unternehmen aus gewissen Umständen keine Lösung möglich ist.
Bericht und Bilder © FF Arnoldstein, AFK Miggitsch M.
ÖA-Team Dreiländereck.