Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Land

Gefahrgut – LKW stieß gegen Leitschiene

Am Montag, den 27. März 2017 wurde die Feuerwehr Arnoldstein gegen 9.40 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden auf die B111 Gailtal Straße alarmiert.

Ein Berufskraftfahrer kam mit seinem LKW – Sattelzug, beladen mit Gefahrgut in Form von Altbatterien, auf Grund eines Schwächeanfalles bei der Fahrt von der Autobahnabfahrt in Richtung dem Industriegelände, gegen die Fahrtrichtung von der Fahrbahn ab. Er konnte das Fahrzeug vor einer Kollision mit einer Steinschlichtung noch auf die Fahrbahn zurücklenken. Der Sattelzug wurde über die Leitschiene in Richtung der Asphaltfläche katapultiert und blieb schlussendlich mit stark beschädigtem Treibstofftank nach etwa 80 m Irrfahrt, seitlich an der Leitschiene stehen. Glück im Unglück bestand darin, dass der Sattelzug nicht umgekippt ist und es keinen Gegenverkehr gab.
Die Feuerwehr Arnoldstein rückte mit dem Tank 2, dem Kleinrüstfahrzeug – Straße und dem Gefährliche Stoffe Fahrzeug mit 11 Mann zum Einsatzort aus. Die Erstversorgung des Fahrers wurde bereits durch vor Ort anwesenden Rettungssanitäter durchgeführt.
Kameraden der Feuerwehr begannen mit dem Auffangen von auslaufenden Treibstoff und dem Abdichten des beschädigten Tanks. Eine weitere Truppe brachte Bindemittel auf die Fahrbahn auf, wo etwa 200 Liter dieser schmierigen Flüssigkeit verteilt waren.
Nach dem Eintreffen des Notarztes wurde der Fahrer gemeinsam mit Einsatzkräften der Feuerwehr aus der Fahrerkabine geborgen und nach dem Abtransport des Verletzten ins LKH Villach, der Sattelzug beiseite gestellt. Die anschließende Arbeit der Feuerwehrkräfte beschränkte sich auf die Reinigung der stark verschmutzten Fahrbahn mittels Bindemittel in fester sowie flüssiger Form und dem Waschbalken vom Tank 2.
Nach etwa 3 Stunden schweißtreibender Arbeit konnte die Einsatzbereitschaft an die LAWZ weiter geleitet werden.

 

Anwesende Einsatzkräfte:
Feuerwehr Arnoldstein mit 11 Mann und 3 Fahrzeugen
Rotes Kreuz mit 4 Mann und 2 Fahrzeugen
Polizeikräfte mit 6 Mann und 3 Fahrzeugen
Straßenerhaltungsdienst mit 5 Mann und 2 Fahrzeugen